Tipps wie Sie an Weihnachten Streit vermeiden

 
Weihnachten, das Fest der Liebe oder das Fest des Konsums?
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Weihnachten - das Fest der Liebe oder das Fest des Konsums?

Weihnachten - das Fest der Liebe - beginnt oder endet bei vielen Familien in Streiterein oder hässlichen Diskussionen. Warum ist das so? Viele stellen an das "Fest der Liebe" zu hohe Erwartungen. Die Gastgeberin möchte die Gäste mit dem leckersten Essen verwöhnen, sollte dabei aber nicht vergessen, dass sie nicht alleine verantworlich ist für die gesamte Organisation. Wenn Sie im Vorfeld planen und zusammen diskutieren, was der Einzelne an Weihnachten erwartet und wie die Vorstellungen sind, werden Sie dem "Weihnachtsstreit" diplomatisch und klug aus dem Weg gehen.

Rituale ja, aber jeder braucht seinen Freiraum, auch an Weihnachten

Wenn man an den freien Weihnachtstagen seine Alltagsgewohnheiten aufgibt, müssen Wege gefunden werden, damit jeder zu seinem Recht kommt. Schwierig ist es, wenn beim Weihnachtsfest Menschen zusammen kommen, die sich nicht leiden können. Dafür gibt es Abhilfe: wenn die Schwiegermutter ständig alles kritisiert, sollte mit ihr vorher klar vereinbart werden, dass diese Diskussionen am Heiligen Abend oder an den Feiertagen nicht gewünscht sind. Meistens leiden die Kinder an festgelegten Ritualen an den Feiertagen, die von Erwachsenen vorgegeben werden. Gestatten Sie jedem seinen Freiraum, auch am Fest der Liebe, damit es ein harmonisches Weihnachtsfest für Alle wird. Hier einige Anleitungen und Tipps, wie Sie den Streitereien aus dem Weg gehen. Dann feiern Sie Weihnachten ohne Brüllerei, Gezänke und endlose Diskussionenen.


Geschichte und Symbolik des Weihnachtsfestes - Warum feiern wir Weihnachten

Wir feiern die Geburt Christi am 25. Dezember. Schauen wir in den Evangelien steht aber nichts von dem Geburtsdatum des 25. Dezembers. Aber die Kirche hat sich für diesen Termin aus ganz bestimmten Gründen entschieden. Der Dezember ist ein sehr dunkler Wintermonat, es gibt wenig Licht und ohne Licht gibt es kein Leben und kein Wachstum.

Da die Tage ab dem 22. Dezember allmählich wieder länger wurden, feierte man in vielen Kulturen diesen Tag als den Tag der "Sonnenwende." Alle heidnischen Völker verehrten an diesem Tag die Sonne. Im Altertum wechselte der Tag zwischen Tag und Nacht genau am 25. Dezember. Durch die Einführung der Kalenderreform im 16. Jahrhundert ist es heute der 21. Dezember. Im 4. Jahrhundert gab es viele Christen in Rom und die römischen Kaiser konnten sich ihrer Existenz nicht mehr entziehen. Am 25. Dezember verehrten die Römer auch ihren Sonnengott, den sie "sol invictus" nannten. Das bedeutet so viel wie "unbesiegbarer Sonnengott."  Da sich die römischen Christen auch auf einen Geburtstag von Jesus festlegen mussten, haben sie genau diesen Tag gewählt. Geschichtliche Überlieferungen besagen, dass Weihnachten erstmal im Jahr 354 am 25. Dezember gefeiert wurde.


Warum gibt es immer Streit an Weihnachten?

Weihnachten wird oft assoziiert mit Romantik: die Familie sitzt am schön geschmückten Weihnachtsbaum, die Kerzlein brennen und die Geschenke stapeln "en masse" unter dem prachtvollen Baum. Viele versuchen eine tolle Stimmung zu zaubern, vergessen aber dabei, dass die Erwartungen jedes Familienmitglieds eine andere ist. Die Kinder freuen sich auf ihre Geschenke: den Wunschzettel haben sie schon Wochen vorher erstellt. Die meisten Männer sehnen sich nach einer Verschnaufpause vom Arbeitsalltag und wünschen sich nichts sehnlicheres als die Seele mal baumeln zu lassen, ihre Ruhe zu haben und sich von Muttern mal so richtig verwöhnen zu lassen. Manche Frauen stellen vorher noch so richtig das Haus auf den Kopf: ein schnuckeliges und reinliches Ambiente gehört doch einfach dazu, wenn man endlich mal mit der Familie an Weihnachten zusammen sitzt. Da wird Wochen vorher schon das köstliche Weihnachtsgebäck gebacken, die Rezeptbücher gewälzt, was man dieses Jahr wieder an Weihnachten als Hobbyköchin auf den Tisch zaubern kann.

Und doch gibt es immer Streitereien, gerade an Weihnachten, dem "Fest der Liebe." Man denkt, die jährlichen "Rituale" schreiben vor, dass man tagelang aufeinanderhockt, wo man doch auch gerne mal eine kleine "Verschnaufpause" hätte, um sich mit sich allein zu beschäftigen. Das Fass kann dann schnell überlaufen, wenn das köstliche Essen von den anderen Familienmitgliedern so richtig vermiest wird. Sie kennen das sicherlich: die gut gemeinten Ratschläge von Müttern oder Schwiegermüttern: "die Weihnachtsgans ist nicht durch, die hättest Du länger im Ofen lassen sollen." Oder das Gemeckere der Teenager: "ich würde jetzt lieber einige Stunden mit meinem Freund oder mit meiner Freundin verbringen, das ist doch jedes Jahr das Gleiche...."

Hand auf Herz: es sind viele Vorbereitungen zu treffen: Geschenke auswählen, den Weihnachtsbaum schmücken und die Gästeliste erstellen. Manchen wird es mulmig zumute, wenn sie an bestimmte Familienangehörige denken, die sie sonst nur sehr sporadisch besuchen. Da kann die ersehnte Romantik schnell einem Stress weichen, der sich dann gerade an Weihnachten entlädt. Gerade, wenn man zu hohe Erwartungen stellt,  können Streitereien aufkommen: wenn die Geschenke nicht gefallen oder wenn manche Familienmitglieder ständig etwas kritisieren. Dann sind viele Frauen frustriert, wo sie sich doch so viel Mühe gemacht haben alles so perfekt zu planen.


Tipps für Stressfreie Weihnachten - Bitte kein "Leistungsstress" an Weihnachten

Damit es am Heiligen Abend keine "Schlacht" am Buffet gibt, beherzigen Sie bitte folgende Tipps für "Stressfreie Weihnachten": gerade an diesem Abend sollten Sie nur ein kleines Essen vorbereiten, damit auch Sie als Gastgeberin genügend Zeit haben mit ihrer Familie am Tisch zu sitzen und den Abend zu feiern. Auch die Hirten haben eine einfache Mahlzeit eingenommen, bevor sie sich nach Bethlehem aufgemacht haben. Bereiten Sie einen leckeren Kartoffelsalat zu, dazu passen Wiener oder Bratwürste. Eine andere Alternative wäre Pastete und danach können Sie noch ein leckeres Dessert auftischen. Das hat den Vorteil, dass Sie genügend Zeit haben gemeinsam den Gottesdienst zu besuchen. Danach können sie die Weihnachtsgeschichte vorlesen, Weihnachtslieder singen und zusammen die Geschenke auszupacken.

Gute Planung im Vorfeld für eine Weihnacht ohne Streit und Stress
Wenn Sie "Weihnachten" ohne Stress und Streit verbringen möchten, bedarf es im Vorfeld einer gut strukturierten Planung. Dazu gehört ebenfalls, dass Sie als Gastgeberin klar ihre Wünsche formulieren. Ihre Botschafen sollten in einer wertschätzenden Sprache an Alle in der Familie adressiert werden. Wenn Sie diese Weihnachten von einigen Aufgaben entbunden werden möchten, müssen Sie lernen zu delegieren. Aufgaben sollten gerade an Festtagen an Alle verteilt werden, damit jeder die freien Tage genießen kann. Strukturieren Sie das Fest einige Wochen vorher und diskutieren Sie im Familienkreis ihre Wünsche und akzeptieren Sie auch die Wünsche der Anderen. Gehen Sie nicht auf alle Wünsche der Kinder ein, denn kleine Geschenke können auch Kinderherzen sehr erfreuen. Selbst gebastelte Geschenke oder kleine Dankesbriefe an ihre Lieben brauchen Zeit und können nicht kurzfristig erstellt werden. Stöbern Sie schon jetzt im Internet, lassen Sie sich inspirieren und freuen Sie sich auf Stressfreie Tage ohne Streit mit der Familie. Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Freude!


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=9JK_nssikdw
https://www.youtube.com/channel/UCWx1WGSpPRzK4_6niH9fgnw